Der besondere Reiz dieser Turniervariante liegt in den oftmals nicht vorhersagbaren Spielverlauf. Es ergeben sich spannende Spiele und die einzelnen Teammitglieder müssen sich in jeder Runde auf andere Partner neu einstellen.
Die Anzahl der Runden wird bei der Anlage des Turniers festgelegt, kann aber nach Ende der Einschreibung nochmals verändert werden.
Das Supermêlée-Turnier wird normalerweise ohne Freilose, kann aber auch mit max. einem Freilos oder mit bis zu 3 oder 5 Freilosen gespielt werden. Dabei kann die Grundform Doublette oder Triplette eingestellt werden. Als Besonderheit kann zusätzlich die Anzahl der Spielbahnen limitiert werden.
Wird das Supermêlée-Turnier ohne Freilose in der Grundform Doublette gespielt, werden nach Bildung der Doublettes die bis zu 3 verbliebenen Spieler auf die Teams so verteilt, dass Triplettes gebildet werden. Das führt dazu, dass im normalen Spielmodus maximal eine Spielbegegnung Doublette gegen Triplette und maximal eine echte Triplette-Begegnung gespielt werden würde.
In der Grundform Triplette werden dagegen die bis zu 5 fehlenden Spieler so auf die Teams verteilt, dass Doublettes gebildet werden. Das führt dazu, dass im normalen Spielmodus maximal eine Spielbegegnung Doublette gegen Triplette und maximal zwei echte Doublette-Begegnungen gespielt werden würden.
Werden Freilose aktiviert, so bedeutet die Einstellung “keine 2:3-Varianten”, dass es in der Begegnung der Grundform Doublette nur ein echtes Triplette und in der Grundform Triplette auch nur ein oder zwei echte Doublettes geben kann. Die Mischform Doublette gegen Triplette kommt nicht vor. Damit kann es zu max. 1 Freilos pro Runde kommen.
Die Einstellung “Reinform” bewahrt die gewählte Grundform vollständig ohne Bildung anderer Formen. Damit kann es jedoch max. 3 (Grundform Doublette) bzw. 5 (Grundform Triplette) Freilose je Runde geben, was viele Spieler als unangenehm betrachten.
Ein Spieler sollte im Spielverlauf max. einmal ein Freilos erhalten. Daher sollte insbesondere in der Grundform Triplette eine große Spielerzahl anwesend sein.
Freilose werden wie 13:12 gewonnene Spiele gewertet und immer unter allen Spieler ausgelost, die noch kein Freilos hatten.
Auch aufgrund der mit den Freilosen verbundenen Wartezeiten für die Betroffenen, sollte von der Turnierleitung vorher sorgfältig abgewogen werden, ob der Freilos-Modus (insbes. die Reinform) wirklich eingesetzt werden sollte.
Eine besondere Funktion der Software ist die Möglichkeit, das Auffüllen mit Triplettes in der Grundform Doublette zusätzlich von der Anzahl der maximal zur Verfügung stehenden Spielbahnen abhängig zu machen. So würden dann bei 16 Bahnen bei mehr als 64 Spielern automatisch Triplettes gebildete werden, bis die maximale Anzahl an Spielern (bei 16 Spielbahnen somit bis zu maximal 96 Spieler) erreicht ist. Mehr Spieler sind dann nicht möglich. In dieser Variante würde es somit mehr als ein Triplette in der Grundform Doublette geben können.
Die Teambildung wird in jeder Runde neu ausgelost. Dabei kann zusätzlich eingestellt werden, dass Spieler im Turnierverlauf nie zweimal im gleichen Team sind.
Die Ranglistenbildung wird natürlich immer für die einzelnen Spieler erstellt, da ja keine festen Teams vorhanden sind. Dazu werden die Spielpunkte zusammen mit gewonnenen Kugeln und Kugeldifferenzen verwendet. Alternativ kann das Formule-X-Verfahren zur Ranglistenbildung herangezogen werden.
Eine Zeitbegrenzung kann auch für diese Turniervariante aktiviert werden.